Füllungen
Bei der Kariesbehandlung erhält der kariöse Zahn eine Füllung. Doch womit?
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Füllungsmaterialien, z.B:
- Amalgam (Kassenmaterial)
- Kunststoff-Keramik Füllungen
- Inlays
Die gesündeste Zahnfüllung ist: Keine Füllung!
Wie halte ich Zähne und Zahnfleisch gesund?
Wer Wert auf Bioverträglichkeit legt, sollte deshalb darauf achten, dass die Zähne sauber und gesund bleiben. Jede notwendig werdende Füllung besteht aus einem körperfremden Material und ist deshalb immer nur zweite Wahl zum Originalzahn!
Welche Füllungen gibt es?
Amalgam ist eine Mischung aus Silber-Metall (Feilung) mit Quecksilber, die seit 150 Jahren in der Zahnmedizin verwendet wird.
Trotz der Diskussionen um eventuelle Gesundheitsrisiken und der Suche nach Alternativfüllungen bleibt eins sicher:
Allen alternativen Füllungsmaterialien ist gemeinsam, dass die Zahnmedizin noch keine derartige Langzeiterfahrung mit ihnen hat wie beim Amalgam und dass die Verarbeitung aufwändiger und damit teurer ist.
Die Krankenkassen übernehmen diese Mehrkosten für alternative Füllungen nur in Einzelfällen (z.B. bei einer nachgewiesenen Amalgamallergie).
Im Seitenzahnbereich bezahlen die Kassen den Preis für eine Amalgamfüllung. Die Differenz zu einer aufwändigeren Füllung müssen Sie als Patient selbst tragen.
Pro
- einfache, kostengünstige und schnelle Verarbeitung
- die Füllungen haben bei guter Mundhygiene eine lange Haltbarkeit
Contra
- ästhetische Nachteile durch silberne Farbe
- Allergien durch Amalgam sind bekannt, kommen aber nur äußerst selten vor
- Verunsicherung hinsichtlich einer Gesundheitsschädigung durch Quecksilber
Pro
- ästhetisch sehr hochwertige Füllung
- bei guter Mundhygiene ähnlich lange Haltbarkeit wie bei Amalgam
Pro
- das Inlay kann zahn- oder goldfarben sein
- keine Möglichkeit der Schrumpfung des Füllungsmaterials, dadurch:
- längere Haltbarkeit als "einfache" Füllungen
- Anfertigung im zahntechnischen Labor nach Abformung des Zahnes
Contra
- längere und aufwändigere Anfertigungsdauer als das Legen einer Füllung
- finanziell aufwändiger als Füllungen, da sich die gesetzlichen Krankenkassen nicht an den Kosten eines Inlays beteiligen